Stell dir vor, dass ich dich liebe

Stell dir vor, dass ich dich liebe

20. Februar 2018 0 Von marina

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Auf einen Blick

Autor: Jennifer Niven
Verlag: Fischer

Erscheinungsdatum: 22. Juli 2017
Seitenanzahl: 464 Seiten
Preis: 14,99 €


 Inhalt

Jack ist der Coolste, der Schönste, von allen geliebt und begehrt. Doch Jack hat ein Geheimnis.
Er kann sich nicht an Gesichter erinnern – nicht mal an das seiner aktuellen Freundin.
Dass seine Coolness nur Selbstschutz ist, durchschaut niemand. Bis Libby in sein Leben tritt.
Von allen Menschen ausgerechnet Libby.
Ein No-go. Sozialer Selbstmord.
Und der einzige Mensch auf der ganzen verdammten Welt, der die Wahrheit schöner findet als all die perfekten Lügen…


 

Wir lassen die alte Welt nie zurück. Wir schaffen nur eine Neue.

 

Meine Gedanken

Stell dir vor, dass ich dich liebe war ein Buch um das ich schon sehr lange immer wieder herumgeschlichen bin. Es war auch eins der wenigen Bücher die ich in letzter Zeit sofort angefangen habe zu lesen. Einzige Information die ich hatte zu dem Buch war, dass es sich um eine dickes Mädchen handeln sollte.

Die Hauptprotagonistin Libby fand ich vom Charakter her sehr toll. Da wir vieles gemeinsam haben konnte ich ihre Gedankengänge nachvollziehen und mich gut mit ihr identifizieren. Sie steht zu ihrem Köper auch wenn er anders ist als der der anderen. Dafür bewundere ich sie. Sie ist anders als die anderen und das zeichnet sie aus. Trotz ihrer liebevollen Art kann sich auch richtig wütend werden und kennt ihre Grenzen.

Jack mochte ich anfangs gar nicht. Obwohl man schon nach den ersten Seiten merkt, dass er wirklich Herz hat, konnte ich das was er gemacht hat nicht verstehen. Wenn auch er es erklärt hat. Erst mit der Zeit und seine Erklärungen find ich an in zu mögen.  Ganz besonders fand ich die Beziehung zwischen seinen Brüdern vor allem zum Kleineren.

Die Geschichte von Libby Strout und Jack Masselin war einzigartig. In dem Buch wird ganz klar, dass Charakter mehr zählt als das Aussehen. Solche Protagonisten sollte es viel öfter geben. Wahrscheinlich tut es das sogar und ich lese immer nur die falschen Bücher ? Auch wie sich ihre Beziehung aufbaut hat mir sehr gut gefallen. Wie alles medizinisch erklärt wurde war sehr gut beschrieben. Wobei ich das eine oder andere Mal von Jacks Gesichtsblindheit Kopfschmerzen bekommen habe. Was mich zum Kritikpunkt in dem Buch bringt. So toll die Geschichte war und ich die Protagonisten mochte, das ständige Wiederholen von Tatsachen hat echt etwas genervt. Für die die es schon gelesen haben wissen vielleicht was ich meine.

Des Weiteren und das ist kein Kritikpunkt, sondern nur eine Anmerkung meinerseits zum Thema Übergewicht. Leider konnte ich mir das was Libby passiert ist nicht vorstellen. Dass sie Dicker ist das durchaus schon aber der Rest die Geschichte mit ihrem alten Haus ihretwegen passiert ist ging für mich über meine Vorstellungskraft hinaus. Auch das Gewicht, dass sie gehabt haben soll und das in dem Alter war für mich etwas unrealistisch, obwohl ich selbst auch nicht gerade zu den dünnsten gehöre.

Zum Cover, es ist schön jedoch finde ich nicht, dass es die Geschichte wiederspiegelt die erzählt wird. Ist aber nur meine Meinung.

Der Schreibstil war anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch war das Buch sehr kurzweilig zu lesen da es in sehr kurzen Kapiteln aus beiden Seiten erzählt wird.

Und zum Abschluss noch ein Zitat das mir sehr gut gefallen hat, wobei es in diesem Buch wirklich viele gegeben hat.

Unsere Körper sind, erstaunliche, wundersame Gebilde, und wir sollten uns nie für sie schämen!

Nichtsdestotrotz wegen des Kritikpunktes bekommt diese Geschichte von mir ♥♥♥♥.