Kiss & Crime – Zeugenkussprogramm
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Auf einen Blick
Autor: Eva Völler
Verlag: One
Erscheinungsdatum: 13. August 2015
Seitenanzahl: 365 Seiten
Preis: 14,99 €
Inhalt
Emily, 17, kann es nicht fassen: Nur weil der neue Freund ihrer Mutter sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, gerät ihr Leben in Gefahr.
Sogar ein Personenschützer wird für sie abgestellt. Pascal, jung und gutaussehend, geht ihr mit seinem Machogehabe allerdings ziemlich auf die Nerven.
Schließlich muss Emily sogar ins Zeugenschutzprogramm. Von der Großstadt geht’s aufs Land, aber Idylle sieht anders aus!
Auf einmal ist jeder verdächtig, und Emily weiß nicht, wem sie vertrauen kann. Nur auf Pascal ist Verlass, er bleibt ihr wichtigster Kontaktmann.
Dumm nur, dass Emily und er sich ständig zoffen. Doch wie sagt schon ein altes Sprichwort: Was sich neckt …
Aber ich persönlich glaube daran, dass das Schmieden von Plänen nichts anderes ist als der Versuch, Träume wahr werden zu lassen.
Meine Gedanken
Schon wie das letzte Buch befand sich auch Kiss & Crime – Zeugenkussprogramm schon ewig auf meiner Wunschliste. Es war nun der erste Jugend-Krimi den ich endlich gelesen habe.
Emily mochte ich als Protagonistin, da sie eine sehr schlaue Person ist, die auch sehr aufmerksam mit ihrer Umwelt umgeht. Noch dazu wird sie als sehr bodenständig beschrieben. An manchen Stellen konnte ich mir aber dennoch ein Schmunzeln nicht verkneifen da sie in meinen Augen etwas naiv dargestellt worden ist. Aber anderseits wie handelt man als 17-Jährige in solcher einer Situation richtig?
Pascal passte für mich als Personenschützer irgendwie nicht so ganz ins Gesamtbild. Er wurde von der Autorin noch jung beschrieben aber andererseits war er doch der starke Polizeibeamte. Diese beiden Eigenschaften konnte ich in meinem Kopf irgendwie nicht verbinden.
Die Nebencharaktere fand ich alle sehr passend.
Am besten hat mir aber die „Omi“ mit ihrem Diktiergerät und ihren Romanen gefallen, von denen ich auch gern mal einen lesen würde. Sie ist Spitzenklasse.
Ja ihre Mutter tat mir dann zum Ende hin schon sehr leid. Denn man dachte ja echt, dass Sie mal wieder total ins Fettnäpfchen getreten ist.
Die neuen Freunde, Caro und auch Tommy, die sie findet, fand ich von Anfang an sehr sympathisch.
Schade, dass man von Yasemin nicht mehr viel zu lesen bekommt, für dass das sie ja Emmy’s beste Freundin ist.
Die Nachbarn die kurz nach Ihnen mit ihrer Geschichte auftauchten, kamen mir vom ersten Moment an etwas komisch vor. Sofort wusste ich, dass da etwas nicht stimmt. Mit der krassen Wendung hatte ich aber dann doch nicht gerechnet.
Die Geschichte samt ihren Zusammenhänge und dem ganzen Aufbau waren von der Autorin gut durchdacht, sehr spannend und wurde auch sehr detailliert beschrieben.
Den Ort, an den die Familie dann verfrachtet wird konnte ich mir sehr gut vorstellen samt dem Einheimischen und der ländlichen Gegend.
Wie das Ganze aufgelöst worden ist und der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Doch etwas traurig war ich schon wegen Tommy.
Das Buch war größten Teils sehr spannend und in diesen Seiten kam ich sehr schnell voran mit dem lesen.
An anderen Stellen dann war es sehr zäh, wo das Lesen für mich sehr stockte.
Gott sei Dank hielt sich das aber in Grenzen denn das Buch habe ich trotz alledem in kürzester Zeit ausgelesen gehabt.
Das Cover und das Format finde ich ebenfalls sehr gut gelungen. Am besten an dem Cover gefällt mir das Symbol aus zwei Fingerabdrücken die in einer Herzform liegen.
Alles in allem war das Buch eine sehr gute Lektüre vor allem für ein Jugendbuch.
♥♥♥♥ für meinen ersten gelesenen Jugend-Krimi.