In jeder Lage

7. Januar 2019 0 Von marina

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Auf einen Blick

Autor: Brenna Aubrey
Verlag: Silver Griffon Associates

Erscheinungsdatum: 11. Juli 2016
Seitenanzahl: 414 Seiten
Preis: 14,97 €


 Inhalt

Du willst also ein Held sein?
Adam Drake, ein millionenschwerer CEO, hat nach einer qualvollen Vergangenheit sein Leben in die Hand genommen und ein eigenes Computerspiel-Imperium aufgebaut.
Das letzte Puzzleteil fügt sich mit seiner neu gefundenen Liebe in sein Leben ein, der brillanten Nerd-Bloggerin Mia Strong.
Adam ist in Bestform.
Deine Prinzessin ist in einem anderen Schloss.
Bis Mia die Sache plötzlich abbricht und Adam im Dunkeln lässt. Er spürt, dass sie seine Hilfe braucht, aber sie ist entweder zu stur oder zu verängstigt, ihn darum zu bitten.
Je mehr er versucht, die Kontrolle zu übernehmen, umso weiter scheut sie zurück.
Das ist ein Problem, welches er nicht mit einem Scheck oder ein paar cleveren Code-Zeilen lösen kann.
Er wird tief graben und sich Gefahren aussetzen müssen … andernfalls riskiert er, sie für immer zu verlieren.

 


 

Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des Feindes ohne einen Kampf zu brechen. 

 

Meine Gedanken

Es gibt ja diese „Zweite-Band-Krankheit“ und die kam hier zu meinem großen Bedauern sehr stark hervor.
Wobei zumindest meine Gebete erhört wurde und die Fortsetzung aus Adams Perspektive erzählt wird.

Schon im ersten Band hatte ich meine Schwierigkeiten Adam einzuschätzen und wurde aus ihm einfach nicht schlau. Er hat für mich zwei Gesichter. Zum Einen ist er der Boss eines Millionen-Unternehmen, kontrollsüchtig und erwachsen. Durch seine Vergangenheit ist es nachvollziehbar warum er zur Kontrollsucht neigt.
Dann gibt es da diesen jungen sechsundzwanzig jährigen Adam der ein wahrer Nerd ist und auch in meine Augen etwas verblendet war. Ich hatte so meine Probleme damit diese beiden Gesichter zu einer Person zu vereinen. Sein Verhalten Emily gegenüber war nicht ganz korrekt, und wenn er als Firmenchef und Problemlöser Eins und Eins zusammengezählt hätte, hätte er sofort gewusst was mit ihr los ist. Wenn auch sie es ihm gekonnt verheimlicht hat. Denn ich konnte mir nach kürzester Zeit denken was los ist und hatte damit auch recht.

Der Einstieg in die Geschichte war noch relativ einfach. Es war total süß die beiden zu erleben.
Dann ging es rasch immer weiter Berg ab. Lange passierte nichts Aufregendes.
Hauptfokus dieses Inhaltes, hatte ich das Gefühl, waren die ständigen Streits zwischen den beiden Protagonisten.
Die sind bei mir auf Unverständnis gestoßen da ich mir beim Lesen die ganze Zeit so gedacht habe – setzt euch zusammen und redet wie Erwachsene miteinander. *vielekopfschüttelmomente*.
Diese Streitereien wären nicht notwendig gewesen. Andere Ereignisse die besser hineingepasst hätten wären sinnvoller gewesen.

Es ist so dieses typische Übergangs-Buch gewesen. Nichts Ganzes und nichts Halbes. Viel zu viele Lückenfüller Szenen die sich einfach nur in die Länge gezogen haben. Für mich persönlich war es auch zu vorhersehbar. Einfach zum Haare raufen, da dieses Buch viel mehr potential gehabt hätte.

Zum Ende hin konnte die Autorin das Ruder nochmal ein klein wenig herumreißen, denn es wurde sehr emotional und wie sie die ganzen Szenen beschrieben hat, gingen auch mir sehr nah.

Generell war der Schreibstil sehr flüssig zu lesen und ich kam gut durch das Buch.

Wenn ihr meine Meinung zum Cover wissen wollt schaut doch einfach bei der Rezension zu Band Eins vorbei denn diese hat sich auch beim zweiten Band nicht geändert.

Der zweite Band der Gaming the System Reihe bekommt von mir für Schreibstil und den Perspektivenwechsel ♥♥.