Obsidian – Schattendunkel
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Auf einen Blick
Autor: Jennifer L. Armentrout
Verlag: Carlsen
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Erscheinungsdatum: 25. April 2014
Seitenanzahl: 400 Seiten
Preis: 18,99
Inhalt
Als Katy vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert.
In dem kleinen Nest kommt sie anfangs nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist.
Sie beschließt, bei ihren Nachbarn zu klingeln, und lernt so den atemberaubend gut aussehenden, aber unfassbar unfreundlichen Daemon Black kennen.
Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau dieser Junge, dem sie von nun an aus dem Weg zu gehen versucht, ihrem Schicksal eine ganz andere Wendung geben wird …
Meine Gedanken
Sehr lange standen die LUX Reihe unbeachtet im Regal. Das hatte mehrere Gründe.
Zum einen war mir der Hype um die Bücher zu groß und ich lese sehr gern Büchern, wenn der Hype nicht mehr ganz stark ist.
Zum anderen war ich mir unsicher da ich sehr viel darüber gehört hatte, dass die Reihe ein schlechter Abklatsch von Twilight sein soll. Mehr habe ich über die Bücher nicht gehört und näher darüber informieren wollte ich mich nicht um mich nicht zu spoilern.
Die Bücherreihe jetzt mit fast 25 Jahren anzufangen war ein Fluch und ein Segen zugleich.
Warum wieso erfahrt ihr jetzt.
Kommen wir wie immer zuerst mal zur Protagonistin.
Katy ist 17 Jahre, liest gern und bloggt auch über Bücher. Sie ist kein aufmüpfiger Typ, eher zurückhalten dennoch wenn ihr jemand blöd kommt weiß sie sich zu verteidigen. Sie lässt sich nichts vorschreiben, was natürlich stark wirkt aber in manchen Szenen dieses Buches fand ich dieses Verhalten naiv, kindisch und nicht ihrem Alter gerecht war. Genauso wie ihre Wankelmütigkeit. Einmal will sie Daemon und dann wieder nicht, dann wieder schon und dann wieder nicht. (Das ist etwas, dass ich vielleicht mit 14 oder 17 nicht so empfunden hätte aber mit meinem jetzigen Alter natürlich anders sehe.)
Zum männlichen Protagonisten werde ich hier mich jetzt erstmal mit meiner Meinung zurückhalten, denn Bücher aus seiner Sicht sind ja schon erschienen und sobald ich diese gelesen habe und ich ihn besser einschätzen kann werde ich mich näher zu Ihm äußern.
Zum Verlauf der Geschichte. Zuerst sollte ich dazu sagen, dass ich die Reihe jetzt zu lesen überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Es war eine spontane Entscheidung. Ich war also überhaupt nicht für das Fantasy Genre gewappnet. Der Einstieg in den ersten Band viel mir schwer. Nicht wegen des Schreibstils sondern weil sich die Geschichte für mich am Anfang sehr gezogen hat. Es passierte nichts Aufregendes. Alles war sehr klassisch Jugendbuch-mäßig. Das ist aber weiß Gott kein Kritikpunkt. In letzter Zeit habe ich sehr viel im Young/New Adult Genre gelesen und in diesem Genre sind die Geschehnisse relativ schnell da. ( Was auch nicht immer gut ist. Egal wie es gemacht wird es gibt immer was zu meckern ?. )
Erst ab ca. Seite 130 wurde es dann richtig spannend für mich. Da es immer geheißen hat Twilight Abklatsch, habe ich mit etwas wie mit Werwölfen Vampiren Hexen gerechnet. Wie sich aber herausstelle traf ich hier auf andere Wesen und das war es, das der Segen war, dass ich dem was andere darüber gesagt haben geglaubt habe. So war der Überraschungseffekt sehr groß und machte mich natürlich auch neugierig und so habe ich dann viel mehr Freude auf das Buch gehabt kam dann recht schnell durch die Seiten.
Am Schreibstil kann es also nicht gelegen haben das ich so schwer in das Buch kam.
Der ständige Schlagabtausch, den sich die zwei Hauptprotagonisten geliefert haben war sehr amüsant und auch die Ausdrucksweise war ihrem Alter entsprechend. Da es mal ein Buch war wo es kein ständiges obszönes Gerede gab war das sehr erfrischend.
Zur Geschichte selbst.
Für einen Teenie ist dieses Buch perfekt. Spannung, Liebe, Kitsch, Freundschaft alles vorhanden.
Für mich persönlich kann ich nur sagen ich fand es sehr süß und ich konnte mich zum Ende hin gut unterhalten. Natürlich habe ich vieles anders empfunden als wie ich es eventuell in jüngeren Jahren empfunden hätte. Wie zum Beispiel, dass die Mutter kaum da war. Hallo? Haben die in Amerika denn keine Aufsichtspflicht? Wenn auch Katy 17 Jahre ist und somit fast erwachsen ist aber selbst ich habe in ihrem Alter noch viel mit meinen Eltern geredet beziehungsweise etwas mit meiner Familie unternommen, als ich noch zuhause gewohnt habe. Das tun hier Mutter und Tochter immer nur zwischen Tür und Angel. So hab ich es zumindest empfunden.
Das ist zum Bespiel etwas, dass ich mit meinem jetzigen Alter anders sehr als wie ich es vielleicht gesehen hätte, wenn ich in ihrem Alter gewesen wäre als und das Buch gelesen hätte.
Zu guter Letzt möchte ich noch etwas zum Twilight Stempel sagen, den das Buch aufgedrückt bekommen hat. Natürlich sind auch mir ein paar Parallele aufgefallen, dass will ich gar nicht bestreiten, aber ich finde, dass es nicht nur zu Twilight eine Ähnlichkeit hat, sondern auch den ein oder anderen Einschlag von der Serie „The Vampire Diaries“.
Sollte ich deswegen das Buch jetzt so in Verruf bringen?
Natürlich kann es auch sein, dass mir die Parallelen nicht so stark bewusst waren da ich Twilight vor über 6 Jahren gelesen habe. Die Filme sind ja etwas anders und somit ist mir auch nicht mehr ganz so bekannt was alles in den Büchern passiert ist.
Meine Meinung ist dazu – In jedem Genre gibt es Bücher in den sich Geschichten oder Szenen ähnlich sind. Doch jede Geschichte hat doch eine Besonderheit, die sie auszeichnet. In dem Fall waren es halt die Wesen die ganz anders waren und die nicht die kleinste Kleinigkeit mit Twilight oder The Vampire Diaries zu tun hatten. Wenn man sich deswegen so aufregt und das Buch dann schlecht redet sollte man besser nur mehr in einem Genre ein paar Bücher lesen und hoffen darauf, dass es die beiden keine Ähnlichkeit aufweisen.
Die ganze Buchaufmachung gefällt mir sehr gut. Der Umschlag sowie der Einband gefallen mir sehr gut.
Von mir bekommt OBSIDIAN – SCHATTENDUNKEL jedenfalls ♥♥♥.