Berühre mich. Nicht
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Auf einen Blick
Autor: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2017
Seitenanzahl: 462 Seiten
Preis: 12,90 €
Inhalt
Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts – kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde.
Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen.
Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht.
So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft.
Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint.
Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen …
Ich wollte ein normales Leben führen,
und irgendwann würde ich dazu auch bereit sein.
Meine Gedanken
In der Bücherwelt ist das neue Buch von Laura Kneidl so in aller Munde weshalb ich mich dazu entschlossen „Berühre mich nicht“ von ihr – das seit Erscheinungsdatum ungelesen im Regal stand – nun endlich zu lesen.
Diese Rezension wird etwas anders als die Üblichen sein. Ich werde hier einfach nur festhalten und euch mitteilen, was ich beim Lesen dieses Buch empfunden habe.
Dieses wunderschöne Cover lässt die Herzen der Coverkäufer höher schlagen so auch mich. Ich selbst finde es wunderschön und es ist eins der schönsten Covers für mich die ich in meinen Regalen stehen habe. Dennoch finde ich, dass es nicht zur Geschichte passt. Mir hat es den Eindruck auf eine lockere Liebesgeschichte gegeben. (Wenn man den Titel jetzt mal außen vorlässt.)
Ich bin auch nicht unvoreingenommen in das Buch rein gegangen. Auf diversen Social Media Seiten wurde dieses Buch in den höchsten Tönen gelobt, regelrecht gehypt. Dementsprechend habe ich mich sehr auf das Buch gefreut, hatte aber auch zugegebenermaßen eine sehr hohe Erwartung an das Buch.
Deswegen finde ich diese übertrieben Hypes immer mehr nervtötend als Vorfreude. Was sich auch nebenbei gesagt jetzt mit ihrem neuen Buch „Someone New“ gezeigt hat. Ich will das Buch zurzeit gar nicht lesen, weil man es überall sieht und jeder nur davon redet und ich davon mehr genervt bin als alles andere. Aber um bei diesem Buch zu bleiben rede ich jetzt weiter. ?
Kommen wir nun zur Geschichte. Nach den ersten Seiten wusste ich schon was der Protagonistin widerfahren ist und wer ihr das angetan hat. Zum einen war es gut denn so konnte ich ihr handeln und denken besser nachvollziehen, anderseits fehlte es dem Buch für mich an Spannung. Deswegen hat sich die Geschichte für mich sehr gezogen denn meiner Meinung passiert einfach nichts Aufregendes, mit dem man nicht rechnet. Es war mir zu vorhersehbar. Für mich persönlich war die Sache mit dem Transporter und dass sie mit null Geld auf ein College geht too much und konnte ich nicht verstehen. Das kann meiner eigenen Geschichte geschuldet sein, dass ich mich mit solchen Situation auch in Büchern nicht auseinandersetzten will und es deswegen nicht für glaubwürdig halte. Das ist einfach nur eine Feststellung und keine Kritik. Die Umsetzung von Collegeleben und ihren Angstzuständen passte für mich einfach nicht, das fand in diesem Buch einfach nicht wirklich stimmig.
Zu meinem großen Bedauern hat mich dieses Buch nicht wirklich gefangen genommen /gefesselt. Im Normalfall, wenn ein Buch, das tut dann ist mir alles rundherum egal und ich lese so lang bis ich es beendet habe. Hier war das nicht so, ich habe mich regelrecht um das Buch weiterzulesen gedrückt und immer wieder andere Dinge gemacht anstatt zu lesen.
Dennoch muss ich sagen, dass für mich sehr Schreibstil leicht und flüssig zu lesen war. Wie die Autorin die Angst .- Panikattacken beschrieben hat, hat mir gut gefallen. Luca mochte ich auch sehr gerne. So einen Partner würde ich auch gern haben wollen.
Wegen der letzten 10 Seiten in der dann doch etwas Spannendes passiert ist werde ich der Dilogie rund um Sage und Luca noch eine Chance geben.
Ja mehr will ich dazu auch jetzt gar nicht mehr sagen.
„Berühre mich nicht“ bekommt wegen des Covers dem Schreibstil und der Thematik ♥♥♥.