Verliere mich. Nicht

Verliere mich. Nicht

18. Februar 2019 0 Von marina

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Auf einen Blick

Autor: Laura Kneidl
Verlag: LYX
Altersempfehlung: ab 14 Jahren

Erscheinungsdatum: 26. Jänner 2018
Seitenanzahl: 470 
Seiten
Preis: 12,90 €


 Inhalt

Mit Luca war Sage glücklicher als je zuvor in ihrem Leben.
Er hat ihr gezeigt, was es bedeutet, zu vertrauen. Zu leben. Und zu lieben.
Doch dann hat Sage‘ dunkle Vergangenheit sie eingeholt – und ihr Glück zerstört.
Sage kann Luca nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versucht.
Jeder Tag, den sie ohne ihn verbringt, fühlt sich an, als würde ein Teil ihrer selbst fehlen.
Aber dann taucht Luca plötzlich vor ihrer Tür auf und bittet sie, zurückzukommen.
Doch wie soll es für die beiden eine zweite Chance geben, wenn so viel zwischen ihnen steht?


 

Weil du mich Dinge fühlen lässt, die ich nicht fühlen sollte.

 

Meine Gedanken

Der erste Band hatte mich ja nicht ganz so von den Socken gehauen, dennoch wollte ich „Verliere mich. Nicht“ eine Chance geben.

Wie schon das erste Cover ist auch dieses wieder wunderschön gestaltet worden und die beiden Bände harmonieren gut miteinander. Das finde ich sehr gut.

Diesmal möchte ich etwas mehr zur Geschichte sagen.

Mit der Protagonistin Sage, wurde ich einfach nicht warm. Ich konnte ich ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen und hat mich auch teilweise echt genervt. Sie knallt Luca schlimme Dinge an den Kopf und ist dann verletzt, weil dieser sagt sie solle verschwinden. Das war für mich überhaupt nicht nachvollziehbar. Zwar konnte ich ihre Angst verstehen, dennoch rechtfertig das nicht ihr Verhalten.

Luca hingegen mochte ich von Anfang an. So wie er ist, ist er so authentisch und doch nicht greifbar. Er kümmert sich um Sage obwohl diese ihn sitzen lässt und tut alles dafür, dass es ihr gut geht. Das er Bücher liebt ist einen weiteren großen Pluspunkt für ihn.

So wie im ersten Band war auch in diesem Buch alles wieder sehr in die Länge gezogen, was das Buch nicht gebraucht hätte. Wäre das Buch aus beiden Sichten geschrieben gewesen wäre die Geschichte vielleicht etwas kurzweiliger gewesen. Ich finde es auch, dass es zweiten Teil nicht wirklich gebraucht hätte. Ein Buch und dafür mit mehr Spannung hätte auch gereicht.

Für das, dass das Buch so gehypt war, war das Ende für mich auch sehr schwach. Hätte da mit einem viel größeren Knall gerechnet.

Was mir dennoch gut gefallen hat, war das Sage hier in diesem Buch sich ihrem Trauma und ihren Panikattacken stellt. Dies wurde meines Erachtens gerade, weil ich mich selbst mit diesen Themen auseinandersetzten muss, und es in der realen Welt sehr viel heftiger und schwerer ist – sehr oberflächlich getan, dennoch denk ich das es gerade für jüngere LeserInnen die ja die Zielgruppe denk ich ist, sicher gut ist, so dass es nicht zu heftig ist.

Anders als bei „Berühre mich. Nicht“ habe ich hier keine Woche, sondern gerade mal nicht ganz 24 Stunden gebraucht, das Buch zu lesen. Ich kann es gar nicht was dieses Mal anders war. Vielleicht war es dem Umstand geschuldet, dass ich es endlich hinter mich bringen wollte um endlich eine neue Geschichte anfangen zu können. Mit ein Grund, ist sicher der Schreibstil gewesen, denn dieser ist flüssig zu lesen.

Ich finde es sehr schade, dass ich nicht auf die Hype- Welle mit aufgestiegen kann. Für mich ist aber dennoch nachvollziehbar warum den jüngeren LeserInnen dieses Buch so gefallen könnte.

Vielleicht werde ich den Büchern in ein paar Jahren noch mal eine Chance geben, und darauf hoffen dass sie mir dann besser gefallen. ?

Der zweite Band „Verliere mich. Nicht“ bekommt von mir für Schreibstil, Cover und dass ich so schnell durch war mit dem Buch ♥♥♥.