Trust

Trust

31. März 2019 0 Von marina

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Auf einen Blick

Autor: Kylie  Scott
Verlag: LYX

Altersempfehlung: Ab 14 Jahren
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2018
Seitenanzahl: 375 Seiten
Preis: 12,90 €


 Inhalt

Edie Millen hatte hohe Erwartungen an ihr letztes Highschooljahr – mitten in einen Raubüberfall zu stolpern, gehörte jedoch nicht dazu.
Als ihr das Gerede ihrer Mitschüler zu viel wird, wechselt sie die Schule – nicht ahnend, dass sie dort auf John Cole treffen würde, der ihr an jenem Abend das Leben rettete.
Wilde Gerüchte ranken sich um John – er sei gewalttätig und deale mit Drogen.
Edie weiß, dass sie ihr Herz aufs Spiel setzt, doch kann sie nicht gegen die Gefühle ankämpfen, die John in ihr hervorruft …


 

Ehrlich gesagt glaube ich, wenn wir einfach so wieder zur Normalität zurückkehren könnten, wären wir noch kaputter als ohnehin schon!

Meine Gedanken

++!! Achtung Spoiler!!++

Habt ihr auch schon Reihen von Autoren gelesen, wo ihr nur so dachtet warum? Warum wurde so etwas veröffentlicht? Mir ist das schon passiert, bei Reihen wie die „Paper“ von Erin Watt aber auch die „Royal“ Reihe von Geneva Lee.
Und dann? Hauen genau diese Autoren Einzelbände raus wo man sich nur so denkt What the hell? Wie geil ist, das den?

Genauso erging es mir auch mit „Trust“. Mit dem ersten Band der Rockstar Reihe hat mich die Autorin ja regelrecht abgeschreckt. Dieses Buch wollte ich dennoch lesen, weil mich der Klappentext so angesprochen hat. Und ich bin so froh das ich es getan habe.

Die Protagonistin ist toll. Ich konnte mich mit ihr gut identifizieren da sie anders ist als alle anderen Charaktere, die man so in diesem Genre findet und wir uns ziemlich ähnlich sind. Sie liebt Bücher, ist mollig und laut eigener Aussage ein Sozialkrüppel. Was ich nicht ganz verstehe denn sie ist lustig und kann gut mit Jungs wie ich finde. Sie weiß sich auch zu verteidigen, auch wenn es vielleicht das ein oder andere Mal nicht gerade der korrekte Weg ist wie sie es macht. Sie ist liebevoll und ein herzensguter Mensch. Zu sehen wie der Überfall und die Nah-Toderfahrung Sie selbst und auch die Einstellung zum Leben verändert war sehr spannend zu lesen. Dass die Autorin genauso eine Protagonistin erschaffen hat feiere ich sehr. Sie ist für mich ein Highlight Charakter, der mir sicher noch sehr lange im Gedächtnis bleiben wird.

Zur Geschichte und den darin enthaltenen Handlungen. Ein paar Dinge sind natürlich auch in diesem Buch sehr Klischee behaftet. Da wären zum einen die typischen Highschool Gruppen und Charaktere, dann sie da noch die besten Freunde der Hauptprotagonisten, die sich zuerst nicht ausstehen können und dann doch gemeinsam in der Kiste landen und plötzlich total verliebt sind. Ebenfalls die Mutter die irgendwie kaum in der Geschichte nach so einem Vorfall da ist.
Was mir in dieser Geschichte sehr sehr gut gefallen hat war, dass sich die Verbindung zwischen den Hauptcharaktere langsam aufgebaut hat. Sie zuerst Freunde wurden und erst dann daraus mehr entstanden ist.
Zum Teil obwohl es mich nicht gestört hat beim Lesen, was mir jetzt so im Nachhinein bewusst wird ist, dass die Geschichte doch sehr oberflächlich beschrieben wird, wo man an der ein oder anderen Stelle noch viel mehr in die Tiefe hätte gehen können.

Der Schreibstil ist so angenehm zu lese und man fliegt nur so durch die Seiten. Die Geschichte ist aus der weiblichen Sicht geschrieben, was ich zum einen sehr schade fand, da es sicher gerade bei John’s Vergangenheit extrem spannend gewesen wäre sein Gedankenwelt mitzuerleben. Die Aussprache ist genau dem Alter der Protagonisten entsprechend. Schon der Einstieg war sehr spannend geschrieben und ich hatte nach den den anfänglichen Geschehnissen auch ein paar Tränen in den Augen. Danach wurde es sehr ruhig, auch Szenen, die mich sehr zum Nachdenken angeregt haben sowie welche bei denen mir vor Lachen der Bauch wehtat.
Zum Ende hin wurde es wieder sehr spannend. Das Ende selbst so wie der Epilog waren mir persönlich viel zu abrupt. Als hätte die Autorin einfach nur schnell schnell, das Ende hingepfeffert.
Dennoch war alles vorhanden, eine gute Mischung aus Spannung Humor und auch ein Hauch Erotik war dabei.

Das Cover gefällt mir sehr gut und ist auch sehr ansprechend, zu mal man nicht wirklich ein Gesicht sieht und man so seinen Fantasie freien Lauf lassen kann. Was gerade ja in diesem Genre oft nicht der Fall ist. Daher ist das schon mal ein rießen Pluspunkt. Ebenfalls passen die schwarz-grau Farben zur teilweisen düsteren Thematik der Geschichte sowie der blaue hervorstechende Titel zu John. Und der Titel ist ebenfalls gut gewählt wie ich finde. Weil es den zentralen Punkt der Geschichte hervorhebt. Nämlich das VERTRAUEN.

Kylie Scott hat sich von mir für ihr Werk Trust ♥♥♥♥ verdient.