Die Gabe der Auserwählten

Die Gabe der Auserwählten

11. April 2019 0 Von marina

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Auf einen Blick

Autor: Mary E. Pearson
Verlag: One
Altersempfehlung: ab 16 Jahren

Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2017
Seitenanzahl: 349 Seiten
Preis: 18,00€


 Inhalt

Lia und Rafe konnten aus Venda fliehen, aber verletzt und durchgefroren haben sie einen ungewissen Weg vor sich.
Ihr Ziel ist Dalbreck, Rafes Königreich. Unterwegs hört Lia immer deutlicher, wie die innere Stimme zu ihr spricht.
Und sie spürt, dass sie schon viel zu lang weit weg ist von Morrighan, ihrer Heimat.
Rafe verspricht ihr eine Zukunft als Königin an seiner Seite.
Doch Lia ist innerlich zerrissen zwischen widerstreitenden Gefühlen.
Wie wird sie sich entscheiden?


 

Die Wahrheit war schwerer zu beherrschen als ein Schwert.

 

Meine Gedanken

„Die Gabe der Auserwählten“ ist das dünnste Buch von den dreien und doch habe ich sehr lange gebraucht um es zu lesen. Warum? Ich habe das Buch zu lesen eventuell unbewusst so lange hinausgezögert, weil ich mir denken kann, dass diese Geschichte nur die Ruhe vor einem gewaltigen Sturm ist. Einem Sturm von dem ich noch nicht bereit mich ihm zu stellen. Aber kommen wir mal zu dieser Geschichte.

So ungern ich es auch zu geben will, aber Lia ist ein Charakter der mich von Seite zu Seite immer mehr beeindruckt. Sie ist vieles aber nicht das verwöhnte Prinzeschen, das weiß man auch schon, wenn man die ersten Seiten im ersten Band liest. Aber wie sie für sich einsteht und ihre Ziele verfolgt, wie sie die Hoffnung nicht aufgibt ist einfach wundervoll.

Rafe ist ein Charakter, den ich zu einerseits liebe und zugleich am liebsten gegen die Wand klatschen könnte. Die Achterbahn der Gefühle, die dieser Charakter in mir hervorruft ist unglaublich.

Kaden habe ich ihm zweiten Band nicht wirklich mehr gemocht. Weil mir einfach seine Art zu denken und handeln einfach nicht gefiel. Er verließ sich ohne viel zu denken auf die Stimme eines anderen ohne diese zu hinterfragen. Dass, er das jetzt im dritten Band etwas ändert fand ich sehr gut.

Generell zu den Charakteren muss ich noch loswerden, bei Lesen vergisst man oft das die mehr oder weniger noch Teenies sind oder beziehungsweise kaum älter. Durch die Erfahrungen, die sich gemacht haben wirken sie schon wie Erwachsene, die das halbe Leben schon hinter sich haben.
Erst durch den Aussprache, die einen dann auch in der ein oder anderen Szene wieder zum lachen bringt, merkt man erst wieder wie jung sie sind.

Komischerweise ist dieses Buch was den Schreibstil angeht sehr einfach man kommt gut durch die Seiten und die einzelne Kapitel sind mir auch nicht mehr so lange vorgekommen. Liegt vielleicht auch daran das dieser Inhalt dieser Geschichte im Gegensatz zu den beiden anderen Bänden sehr „seicht“ gewesen ist. Nichtsdestotrotz ist es ein Buch, bei dem die Spannung immer vorhanden ist. Man liest ständig mit der Angst was auf der nächsten Seite Schreckliches passiert. So wie man im echten Leben vielleicht denkt man wird verfolgt obwohl da nichts ist, und man trotz alle dem immer wieder einen Blick über die Schulter macht. Das war zu einen gut aber auch nervenaufreibend.

Wie anfangs schon erwähnt bin ich mir sicher, dass dieser Band nur zum verschnaufen dient und es jetzt erst richtig losgeht. Ehrlich gesagt auch wenn ich es zu 100 % lesen werde fürchte ich mich dafür.

Das fliederfarbene Cover wirkt freundlich und passt zur Geschichte. Es verspricht Hoffnung und genau das ist es was man während man das Buch liest auch immer wieder hat. Hoffnung darauf das alles gut wird. Zumindest ging erging es mir so.

Obwohl der dritte Band der „Der Chroniken der Verbliebene“ dünnste war bekommt dieser von mir ♥♥♥♥.